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++++Stellenausschreibung: Projektleitung für das Projekt „Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei“ – Bewerbungsfrist: 15. Januar 2021 (Stellenausschreibung als PDF)++++

Beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V. ist das Projekt „Regishut – Sensibilisierung zu Antisemitismus in der Berliner Polizei“ angesiedelt. In dessen Rahmen soll Berliner Polizeibeamt_innen des höheren und gehobenen Dienstes u.a. Fachwissen in Bezug auf die verschiedenen Formen von gegenwärtigem Antisemitismus vermittelt, sowie die kontinuierliche Berücksichtigung der Perspektiven der Betroffenen und zivilgesellschaftlicher Akteure eingeübt werden.

Für dieses Projekt wird zum 1. März 2021 eine neue Projektleitung gesucht. Die Stelle hat einen Umfang von 30 bis 34 Wochenstunden und wird in Anlehnung an TV-L Berlin 11 vergütet. Sie ist zunächst bis zum 31. Dezember 2021 befristet.

Aufgabenprofile

  • Planung, Organisation und Durchführung von Schulungen für Beamt_innen der Berliner Polizei,
  • Entwicklung von zielgruppenspezifischen Bildungsformaten,
  • Kommunikation mit zuständigen Polizeidienststellen,
  • eigenständige Einbindung von Partner_innen der Bildungsarbeit zur Entwicklung des Fortbildungskonzepts.
  • Verantwortung für Arbeitsorganisation entlang eines Maßnahmenplans,
  • fachliche Verantwortung für die Arbeits- und Strategieplanung,
  • Finanzplanung, Abrechnung des Projekts und Kommunikation mit der Geschäftsführung,
  • Verantwortung für Antrags- und Berichtswesen.

Anforderungen

  • Abgeschlossenes Masterstudium im Falle eines (Fach-)Hochschulstudium oder vergleichbare einschlägige Qualifikationen,
  • Erfahrungen und fundierte Kompetenzen bei der Entwicklung von Materialien für die Erwachsenenbildung,
  • Erfahrungen und fundierte didaktische Kompetenzen bei der Durchführung von zielgruppenspezifischen Bildungsangeboten für Erwachsene,
  • fundierte Kenntnisse antisemitischer Ideologeme, aktueller Ausdrucksweisen und wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatten,
  • umfassende Kenntnisse zum Forschungsstand vorurteilsmotivierter bzw. von Hasskriminalität,
  • Kenntnisse im Bereich Kriminologie und Strafprozessordnung,
  • Erfahrungen und Sensibilität im Umgang mit Betroffenen von Antisemitismus, Rassismus oder Rechtsextremismus,
  • Kenntnisse der relevanten zivilgesellschaftlichen Trägerlandschaft Berlins,
  • Kenntnisse für die spezifischen (Sicherheits-) Bedürfnisse von Jüdinnen_Juden in Deutschland,
  • Erfahrungen und Kompetenzen in der Moderation und Motivation von Akteur_innen (hier insbesondere mit Polizeibehörden/-beamt_innen) bei gleichzeitiger Durchsetzungsstärke
  • ausgeprägte Erfahrungen und Kompetenzen in Konzeptentwicklung bzw. Projektmanagement,
  • Kenntnisse in der Projektantragsstellung,
  • Analysefähigkeit komplexer Sachverhalte, strategisches Denken und eine ausgeprägte Schreibkompetenz,
  • Kommunikative Kompetenzen, Teamfähigkeit, hohe Flexibilität in Arbeitszeitgestaltung, sowie hohe Belastbarkeit,
  • Erfahrungen im Bereich Büroorganisation und Abrechnungswesen,
  • Kenntnisse in der Evaluation von Projekten.

Der VDK e.V. berücksichtigt bei der Stellenvergabe nicht nur den Grundsatz der Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch weitere Diversity-Kriterien.

Wir freuen uns auf aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen in einer PDF-Datei bis zum 15. Januar 2021 per Email an: bewerbung@vdk-berlin.de.

Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns die Einwilligung, die von Ihnen übersendeten personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewerbungsverfahrens und ggf. zur Kontaktaufnahme mit Ihnen zu verarbeiten. Sie können diese Einwilligung jederzeit durch eine formlose Nachricht an uns widerrufen, uns zur Berichtigung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder zur Auskunft über deren Verarbeitung auffordern.

Spätestens sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden die von Ihnen übersendeten personenbezogenen Daten gelöscht, es sei denn, sie werden ggf. zum Zwecke der Durchführung eines Arbeits- oder Dienstvertrages benötigt. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter: https://www.mbr-berlin.de/datenschutzerklaerung

Praktikum

++++ ACHTUNG: Wir haben momentan keine Praktikumsplätze zu vergeben! Bewerbungen nehmen wir erst wieder zum Juli 2021 an. Wir bitten um Verständnis. ++++

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) bietet allen Beratung und Unterstützung an, die sich in Berlin gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus engagieren oder dies in Zukunft tun möchten. Es besteht die Möglichkeit durch ein Praktikum die Arbeit der MBR zu unterstützen und Erfahrungen in den Kernaufgaben und Handlungsfeldern der MBR zu sammeln. Bitte beachten sie die unten genannten Anforderungen an eine Praktikumsbewerbung. Aufgrund des großen Interesses an Praktikumsplätzen bitten wir darum, etwa 6-12 Monate vor dem Praktikumstermin eine Bewerbung abzugeben.

Die MBR bietet Praktika im Bereich Beratung und Prozessbegleitung in den Berliner Bezirken an. Je nach Interesse, Kenntnissen und Bedarfslage können Praktikant_innen eigene Schwerpunkte in den verschiedenen Arbeitsfeldern der MBR setzen:

  • Hintergrundinformationen zu den Themen Rechtsextremismus Rassismus und Antisemitismus in Berlin (Vorträge, Recherchen, Dokumentationen, Analysen, Veröffentlichungen, Fachliteratur) auswerten und darstellen
  • Fortbildungsveranstaltungen und Workshops als Teil von Beratungsprozessen konzipieren und durchführen
  • Kiezbezogene, bezirks- und berlinweite Vernetzung demokratischer Akteure gegen Rechtsextremismus voranbringen
  • Entwicklung kiezbezogener Handlungsstrategien zur Bekämpfung rassistischer, antisemitischer und rechtsextremer Vorkommnissen im Sozialraum
  • Begleitung und Sicherung bezirksweiter und bezirksübergreifender Maßnahmen im Auftrag der Kommunen
  • Entwicklung und Förderung von handlungsfähigen Kooperations- und Kommunikationsstrukturen zwischen Politik, Verwaltung und demokratischer Zivilgesellschaft

Für die Studiengänge Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaften, Psychologie und/oder Politische Wissenschaften ist eine Anerkennung des Praktikums im Rahmen des Studiums möglich. Die an der jeweiligen Fachhochschule/Universität bestehenden Voraussetzungen sollten Interessent_innen bitte vor Beginn eines Praktikums selbständig klären.

Aufgrund der meist längeren Dauer von Beratungsprozessen sollten Praktika in der Regel mindestens vier Monate dauern, die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit sollte zwischen 30 und 40 Stunden betragen. Bezüglich der Dauer des Praktikums sowie der wöchentlichen Arbeitszeit sind selbstverständlich individuelle Vereinbarungen möglich. Ein Praktikum kann durch die MBR leider nicht vergütet werden.

Interessent_innen schicken bitte ein Schreiben mit Angaben über Motivation, Kenntnisse, Interessen und gegebenenfalls Erfahrungen in den Arbeitsfeldern der MBR, dem gewünschten Zeitraum sowie einen tabellarischen Lebenslauf (jeweils maximal eine Seite) an die Mailadresse: praktikum@mbr-berlin.de.

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