Geschichte der MBR

Seit 2001 berät die MBR in den Berliner Bezirken Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Unser Team fungiert seit 2007 als Erstkontaktstelle des Berliner Beratungsnetzwerks für Anfragen zu allen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus. Die MBR ist eines der Leitprojekte des Landesprogrammes gegen Rechtsextremismus.

Aufgabe unserer professionellen Beratungseinrichtung ist die Analyse der Phänomene Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus im lokalen Kontext, die Stärkung von Handlungskompetenzen sowie die Förderung einer lokal und alltäglich verankerten demokratischen Kultur – auf normativer wie struktureller Ebene.

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Unsere 120-seitige Broschüre “Integrierte Handlungsstrategien zur Rechtsextremismus-Pävention und -Intervention bei Jugendlichen” wurde 2008 im Rahmen der Vergabe des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2008 – Hermine-Albers-Preis ausgezeichnet.

Im Jahr 2012 erhielt unsere Projektleiterin Bianca Klose, stellvertretend für die Arbeit der MBR, vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) den Verdienstorden des Landes Berlin. Der Orden ist eine der höchsten Auszeichnungen des Landes. Ausgewählte Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um das Land Berlin verdient gemacht haben, werden damit jedes Jahr geehrt.

Seit 2016 sind zwei zusätzliche Schwerpunkte unserer Arbeit die Beratung zum Umgang mit flüchtlingsfeindlichen Mobilisierungen sowie die Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus im Abgeordnetenhaus und in den kommunalen Gremien.

BgN_Logo_HOCH_RGBSeit 2014 haben wir das Partnerprojekt Berlin gegen Nazis unter unserem Dach. Die Online-Plattform vernetzt starke Partner aus Wirtschaft, Kultur und Sport sowie Migrantenselbstorganisationen und Gewerkschaften für gemeinsame Protestaktionen. Droht eine rechtsextreme Großveranstaltung, werden mit Hilfe der Partner innerhalb kürzester Zeit die Berliner_innen mit den nötigen Informationen zu den Gegenprotesten versorgt.

rias_logo-RZ-rgb100%Im Jahr 2015 wurde als zweites Partnerprojekt die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) gegründet. RIAS hat ein Meldesystem für antisemitische Vorfälle in Berlin entwickelt und will den Zugang zu den bestehenden Beratungsangeboten für Betroffene von Antisemitismus erleichtern. Entsprechend beschäftigt sich auch die MBR noch stärker mit antisemitischen Vorfällen.

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