(10.10.2012) die tageszeitung: Neonazis wiegen sich in Sicherheit

Nach den rechten Anschlägen nimmt Polizei den “Nationalen Widerstand” ins Visier. Gegen das Neonazi-Netzwerk wird schon länger ermittelt – bisher erfolglos.

Das Signet prangte an allen Tatorten: „NW Berlin“. An der Fassaden des Flüchtlingsheims im brandenburgischen Waßmannsdorf, am Zaun des linken „Falken“-Jugendtreffs in Neukölln-Britz, am Parteibüro der Linken in Tegel, an einem SPD-Büro in Spandau – sie alle waren in der Nacht zum Dienstag Ziel von Anschlägen. Hinter „NW“ verbirgt sich „Nationaler Widerstand“, es ist das führende Neonazi-Netzwerk der Stadt. Nun verstärkt die Polizei den Druck auf die Rechtsextremen. Die Opposition fordert bereits ein Verbot des NW.

Die Polizeibehörden Berlins und Brandenburgs würden intensiv zusammenarbeiten, um die Vorfälle aufzuklären, teilten ihre Sprecher mit. Es werde “mit Hochdruck” ermittelt.

(_Konrad Litschko_)

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