Bei Interesse wenden Sie sich bitte an info@mbr-berlin.de oder rufen Sie uns an: 030 – 817 985 810.
Wir bieten im Rahmen eines Beratungsprozesses passgenaue Fortbildungen für Ihre Einrichtung und Situation an. Die Inhalte können immer je nach Bedarf für die Zielgruppe individuell zugeschnitten werden.
Rechtsextremen nicht auf den Leim gehen
Rechtsextreme Organisationen mieten sich regelmäßig in Tagungsräumen von Sport-, Schützen- und Kleingartenvereinen, Gaststätten und Hotels ein. Betroffene Vermieter_innen stehen unfreiwillig vor einer großen Herausforderung, da sie nicht wissen, wie sie mit rassistischen Veranstaltungen in ihrem Haus umgehen sollen. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin hat zu diesem Thema eine Fortbildung erarbeitet.
Der Workshop gibt hilfreiche Empfehlungen, welche die Handlungssicherheit von Vermieter_innen und deren Angestellten erhöhen. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird beschrieben, wie rechtsextreme Gruppen bei der Anmietung vorgehen und an welchen Symbolen, Codes und Marken rechtsextreme Mieter_innen erkannt werden können. Im Mittelpunkt stehen Hinweise zur Gestaltung von Mietverträgen, die den Vermieter_innen Möglichkeiten geben, rechtsextreme Veranstaltungen in ihrem Haus zu unterbinden.
Dauer: 3 bis 4 Stunden
Umgang mit rechtsextremen Anmietungsversuchen
Plant die NPD, einen Parteitag in Ihrem Rathaus durchzuführen und beruft sich dabei auf den Gleichbehandlungsanspruch des Parteien-Gesetzes? Liegt bei Ihnen in der Kommunal-Verwaltung eine Raumanfrage von Rechtspopulisten vor und sie stehen vor dem Problem, umgehend reagieren zu müssen?
Rechtsextreme und rechtspopulistische Organisationen und Parteien versuchen seit langem, öffentliche Räume zu nutzen und sie mit ihren rassistischen Inhalten zu besetzen. Oft sind Demokrat_innen bei dem Versuch, den Missbrauch öffentlicher Räume durch Rechtsextreme zu verhindern, mit dem Dilemma konfrontiert, dass die Räume grundsätzlich allen offen stehen – und damit auch denjenigen, die sie für die Einschränkung und Abschaffung demokratischer Rechte ausnutzen möchten.
In der Fortbildung werden juristische Mittel aufgezeigt, mit Hilfe derer rechtsextreme Nutzungsversuche öffentlicher Räume abgewehrt oder zumindest eingeschränkt werden können. Hierzu werden gesetzliche Rahmenbedingungen und juristische Begründungen, Optionen der Vertragsgestaltung und -auflösung sowie Möglichkeiten der Prävention vorgestellt. Zudem sollen anhand konkreter Problemlagen auch begleitende politische Maßnahmen diskutiert werden.
Dauer: 4 bis 6 Stunden
Rechtsextremer Lifestyle – Symbole und Codes
Was hat das T-Shirt mit der Aufschrift 14 zu bedeuten? Kann es sich bei einer Frau mit pinken Haaren tatsächlich um eine rechtsextreme Aktivistin handeln? Was hat es mit MaKss Damage auf sich und ist Thor Steinar eigentlich rechtsextrem?
Rechtsextremer Lifestyle modernisiert sich ständig und öffnet sich – zumindest äußerlich – immer weiteren Jugendkulturen. Auch Musikgenres wie HipHop oder Punk sind Teil rechtsextremer Jugendwelten. Das schafft für Rechtsextreme immer mehr Anknüpfungspunkte – und macht es für andere immer schwieriger, Kleidungsmarken, Symbole und Bands als rechtsextrem(-orientiert)e zu identifizieren.
In der Fortbildung werden zentrale rechtsextreme Codes, Symbole und Outfits entschlüsselt, um dadurch die dahinter stehenden Orientierungen sicherer wahrnehmen zu können. Um angemessen reagieren zu können, sollen zudem Indikatoren für den Einbindungsgrad von Personen in die rechtsextreme Szene vorgestellt werden.
Dauer: 2 bis 3 Stunden