Anti-Rassismus-Tour durch Friedenau

Unter dem Motto „Handel(n) verbindet“ hat am Donnerstag die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert gemeinsam mit MBR-Mitarbeiter/innen in Friedenau Stofftaschen der Initiative „Handeln statt wegsehen“ verteilt. Das Projekt wurde im Jahr 2008 vom Handelsverband Berlin-Brandenburg e.V., dem ver.di-Bezirk Berlin und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bezirk Berlin-Brandenburg in Kooperation mit der MBR gegründet.

„Handeln statt Wegsehen“ ruft dazu auf sich im beruflichen Alltag gegen Diskriminierung zu engagieren. Mit dem Infobeutel sollen Geschäftsbesitzer/innen und Angestellte ermutigt werden, sich deutlich gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu positionieren. Der kostenlose Stoffbeutel mit dem Slogan „Rassismus kommt nicht in die Tüte“ ist gefüllt mit Informationsmaterial zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung. Auch rechtliche Möglichkeiten und Handlungstipps für die Geschäfte finden sich darin. Zudem bietet „Handeln statt Wegsehen“ Workshops, Argumentationstrainings und umfangreiche Beratung an.

„Nach dem es in den vergangenen Monaten immer wieder zu rechtsextremen Vorfällen in Friedenau gekommen ist, zeige ich als engagierte Demokratin erneut Flagge: Rassismus hat in Friedenau keinen Platz“, sagte Rawert. Oftmals wüssten die Menschen nicht, wie sie bei Problemen mit Rechtsextremen reagieren sollen. „Gerade deswegen enthalten die Taschen wichtige Handreichungen zur Information und Aufklärung und unterstützen Geschäftsbesitzer/innen und Angestellte im Alltag.“

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